1. Wasserflecken an der Decke oder Wand
Ein gelblicher oder bräunlicher Wasserfleck an der Zimmerdecke ist oft der erste sichtbare Hinweis. Achtung: Das Leck ist nicht immer direkt über dem Fleck – Wasser kann sich seinen Weg über Balken oder Dämmung suchen.
2. Feuchtigkeit oder Tropfen im Dachboden
Kontrolliere bei Regen den Dachboden: Riecht es modrig oder siehst du Wassertropfen an Balken, Sparren oder Isoliermaterial? Dann ist schnelles Handeln gefragt.
3. Abblätternde Farbe oder Tapete
Wasser, das durch das Dach eindringt, kann Innenwände schädigen. Farbveränderungen, Blasenbildung oder sich lösende Tapeten sind oft indirekte Hinweise.
4. Schimmel oder muffiger Geruch
Dauerhafte Feuchtigkeit ist der ideale Nährboden für Schimmel. Besonders an Ecken, rund um Fenster oder am Dachfirst solltest du regelmäßig kontrollieren.
5. Lose oder fehlende Dachziegel
Nach einem Sturm lohnt sich der Blick aufs Dach: Fehlt eine Ziegelreihe oder ist etwas verrutscht? Dann kann Regenwasser ungehindert eindringen.
6. Verstopfte oder beschädigte Dachrinnen
Wenn das Wasser nicht sauber abläuft, staut es sich unter die Ziegel – oft entsteht so eine schleichende Undichtigkeit.
7. Feuchte Dämmung oder Holzbauteile
Ein Profi erkennt anhand der Feuchtigkeit in der Dämmung oder Holzverfärbungen sehr schnell, ob und wo Wasser eindringt.
Was tun, wenn du einen undichten Bereich vermutest?
- Nicht warten! – Schon kleinere Lecks können massive Folgeschäden verursachen.
- Fotos machen, wenn der Schaden sichtbar ist – besonders wichtig für die Versicherung.
- Fachbetrieb kontaktieren, der eine Dachkontrolle oder Leckortung durchführt.
- Keine Notreparaturen selbst durchführen, wenn du keine Erfahrung hast – zu gefährlich!
Unser Tipp: Regelmässige Dachwartung schützt vor teuren Reparaturen
Einmal jährlich sollte dein Dach durch einen Fachmann kontrolliert werden – vor allem vor dem Winter. Eine Inspektion kostet wenig und verhindert, dass kleine Schäden unentdeckt bleiben.