Warum eine Dachsanierung im Altbau sinnvoll ist

Viele Altbauten wurden zu einer Zeit errichtet, als Energieeffizienz noch keine grosse Rolle spielte. Deshalb sind ihre Dächer oft schlecht oder gar nicht gedämmt, was zu hohen Wärmeverlusten führt. Eine Dachsanierung kann nicht nur Heizkosten senken, sondern auch den Wohnkomfort erheblich verbessern.

Darüber hinaus gibt es weitere gute Gründe für eine Sanierung:

  • Erhaltung der Bausubstanz: Alte Dächer sind anfälliger für Undichtigkeiten, die zu Feuchteschäden und Schimmelbildung führen können.
  • Nachhaltigkeit: Durch moderne Dämmstoffe und energieeffiziente Lösungen lässt sich der Energieverbrauch erheblich reduzieren.
  • Wertsteigerung der Immobilie: Eine fachgerechte Dachsanierung erhöht den Marktwert des Hauses und kann sich bei einem späteren Verkauf positiv auswirken.
  • Komfortgewinn: Eine gute Dämmung sorgt für angenehme Raumtemperaturen – im Winter bleibt die Wärme im Haus, im Sommer dringt weniger Hitze ein.


Möglichkeiten der Dachsanierung im Altbau

Die Art der Dachsanierung hängt vom Zustand des Daches und den geplanten Nutzungsmöglichkeiten ab. Die wichtigsten Massnahmen im Überblick:

1. Dachstuhlsanierung

Wenn der Dachstuhl beschädigt oder nicht mehr tragfähig ist, kann ein Austausch notwendig sein. Dies ist oft der Fall, wenn Holz durch Feuchtigkeit oder Schädlingsbefall geschädigt wurde. Auch wenn das Dachgeschoss ausgebaut werden soll, kann eine Anpassung des Dachstuhls erforderlich sein.

2. Neueindeckung des Dachs

Die Dacheindeckung ist das Bauteil, das Witterungseinflüssen am stärksten ausgesetzt ist. Je nach Material hält sie zwischen 20 und 80 Jahren. Während ältere Faserzementplatten oder Kunststoffziegel oft schon nach wenigen Jahrzehnten ersetzt werden müssen, haben hochwertige Tonziegel, Schiefer oder Metalleindeckungen eine deutlich längere Lebensdauer.

3. Dachdämmung – Welche Varianten gibt es?

Eine verbesserte Dämmung ist einer der wichtigsten Schritte bei der Dachsanierung im Altbau. Dabei gibt es verschiedene Methoden:

  • Zwischensparrendämmung: Das Dämmmaterial wird zwischen die Dachsparren eingebracht. Diese Lösung ist vergleichsweise kostengünstig, muss aber sorgfältig verarbeitet werden, um Wärmebrücken zu vermeiden
  • Untersparrendämmung: Ergänzend zur Zwischensparrendämmung werden zusätzliche Dämmelemente unterhalb der Sparren angebracht, um Wärmeverluste weiter zu minimieren.
  • Dachbodendämmung: Anstatt das gesamte Dach zu dämmen, wird die oberste Geschossdecke isoliert. Dies ist eine günstige und effektive Massnahme, wenn der Dachraum nicht als Wohnraum genutzt werden soll.
  • Aufsparrendämmung: Die Dämmung wird oberhalb der Sparren angebracht. Dieses Verfahren ist besonders effektiv, erfordert aber eine vollständige Neueindeckung und ist daher mit höheren Kosten verbunden.


Fachkundige Beratung nutzen

Die Dachsanierung eines Altbaus erfordert eine sorgfältige Planung. Experten helfen dabei, die beste Lösung für das Gebäude und die individuellen Bedürfnisse zu finden.


Fazit: Wann lohnt sich eine Dachsanierung?

Eine Dachsanierung im Altbau kann den Wohnkomfort deutlich verbessern, Energiekosten senken und die Lebensdauer des Gebäudes verlängern. Besonders wenn das Dach sichtbar beschädigt ist, hohe Heizkosten entstehen oder ein Dachausbau geplant ist, lohnt sich die Investition in eine moderne Sanierung.

Bruno Habisreutinger

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