Was passiert bei einer Dachreinigung mit Hochdruckreiniger?

Beim Einsatz eines Hochdruckreinigers wird Wasser mit hohem Druck auf die Dachoberfläche gespritzt. Damit lassen sich Moos, Algen, Flechten und Schmutz sehr effektiv entfernen – allerdings nicht ohne Risiko. Denn nicht jedes Dach hält dem Druck stand.

Risiken für Ziegel, Fugen und Unterkonstruktion

Insbesondere bei älteren Dächern oder porösen Ziegeln kann der starke Wasserstrahl Schäden verursachen. Fugen werden ausgespült, Ziegel gelockert oder gar gebrochen. Gelangt Wasser unter die Dachhaut, drohen Feuchtigkeitsschäden und Schimmel.

Besonders heikel bei Steildächern im Emmental

In unserer Region mit häufig älteren Dächern, Steildachkonstruktionen und viel Moosbewuchs nach feuchten Wintern kann ein falscher Einsatz von Hochdruckreinigern mehr schaden als nützen. Hier empfiehlt sich eine fachgerechte Reinigung durch Spezialisten mit geeigneter Technik.

Alternativen zur Hochdruckreinigung

Professionelle Dachreinigungen setzen oft auf schonendere Verfahren, z. B. mit rotierenden Bürstensystemen, Teleskoplanzen oder biologisch abbaubaren Reinigungsmitteln. Diese schonen die Dachoberfläche und erzielen dennoch überzeugende Ergebnisse.

Fachgerechte Versiegelung schützt nachhaltig

Nach der Reinigung empfiehlt sich eine Dachversiegelung. Sie vermindert die Neubildung von Moos und verlängert die Zeit bis zur nächsten Reinigung deutlich – ganz ohne Hochdruck.

Wann ist ein Hochdruckreiniger doch sinnvoll?

Bei robusten Blechdächern oder Betonziegeln in gutem Zustand und bei professioneller Anwendung durch eine spezialisierte Fachfirma kann der Hochdruckeinsatz effizient und sicher sein. Wichtig ist jedoch immer die vorherige Einschätzung durch einen Dachprofi.

Roland Schuler

Kontaktieren Sie mich für Ihre Dachreinigung

Mein Name ist Roland Schuler. Ich freue mich, zusammen mit meinem Team Ihr Dach professionell zu reinigen.